Ellen Demuth MdB: Steuerentlastungen für Pendler, Gastronomie und Ehrenamt – knapp 70.000 Pendlerinnen und Pendler profitieren in unserer Region
In der vergangenen Sitzung hat das Bundeskabinett die Einlösung zentraler Entlastungsversprechen auf den Weg gebracht: Die Pendlerpauschale soll ab dem 1. Januar 2026 steigen, zudem soll die Umsatzsteuer auf Speisen in der Gastronomie zum selben Zeitpunkt sinken. Außerdem profitiert das Ehrenamt mit höheren Freibeträgen und einfacheren Regeln.
„Das ist Entlastung, die man spürt. Bei uns in der Region gibt es knapp 70.000 Pendlerinnen und Pendler, die täglich viele Kilometer fahren, um ihrem Beruf nachzugehen. Diese Entlastung kommt direkt bei ihnen an und verschafft ihnen mehr finanzielle Möglichkeiten“, sagt Ellen Demuth, die direkt gewählte Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Neuwied-Altenkirchen.
Konkret soll die Pendlerpauschale dauerhaft auf 38 Cent ab dem ersten Kilometer steigen. Die Entlastung gilt unabhängig vom Verkehrsmittel. Steuerpflichtige mit geringen Einkommen sollen weiterhin eine Mobilitätsprämie erhalten. Für die Gastronomie soll die Umsatzsteuer auf Speisen von 19 Prozent wieder auf 7 Prozent sinken. Von der Entlastung werden Restaurants, Bäckereien, Metzgereien, der Lebensmitteleinzelhandel, Catering sowie die Verpflegung in Kitas, Schulen und Krankenhäusern profitieren. Auch die geplanten Entlastungen für das Ehrenamt sind spürbar. Die Freigrenze für den steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb soll auf 50.000 Euro steigen. Die Übungsleiterpauschale soll künftig 3.300 Euro betragen, die Ehrenamtspauschale 960 Euro.
„Für die Gastronomen in unserer Region bedeuten sieben Prozent auf Speisen mehr Luft zum Atmen und die Sicherung von Arbeitsplätzen. Gleichzeitig wird hier eine jahrelange Hängepartie rund um die Gastro-Steuer beendet und für Planungssicherheit gesorgt. Zugleich sorgen einfachere Regeln im Ehrenamt dafür, dass mehr Zeit in Training, Proben und Einsätze fließt und nicht in Formulare. Das stärkt nicht nur die 400 Sportvereine im Wahlkreis, sondern auch alle Ehrenamtlichen, sagt die Wahlkreisabgeordnete abschließend.