Raserei in der City, Lärm, Verunreinigungen durch Müll waren nur einige Stichworte in der öffentlichen Einladung des CDU Ortsverbandes zum kürzlich durchgeführten Bürgergespräch. Im gut gefüllten Saal des Restaurants Singapur standen der zuständige städtische Beigeordnete, Dezernent Ralf Seemann und der Amtsleiter des Ordnungsamtes Gerhard Schneider den Teilnehmern Rede und Antwort. Zum Einstieg stellten die Referenten in einer informativen Präsentation die interne Organisation und die Arbeitsweise der Behörde dar. Dabei wurden die verschiedenen Abteilungen und ihre vielfältigen Zuständigkeitsbereiche vorgestellt.

Die Bürger erhielten einen Einblick in die vielschichtige Struktur, die es dem Ordnungsamt ermöglicht, ein breites Spektrum an Angelegenheiten zu bearbeiten. Im Anschluss daran stellten sich die stätischen Vertreter der Diskussion. Mit Blick auf die oft vorgetragene Problematik der Raserei wurde berichtet, dass aktuell noch die Polizei zuständig ist, die Beschaffung der notwendigen Geräte und Fahrzeuge für Geschwindigkeitsmessungen durch die Stadtverwaltung jedoch läuft, sodass in absehbarer Zeit die Kontrolle des fließenden Verkehrs von Mitarbeitern der Stadt übernommen werden kann. Als weitere Probleme wurden angesprochen, dass vermehrt zu beobachtende wiederrechtliche befahren mit Fahrrädern und Elektrorollern auf dem Bürgersteig und in der Fußgängerzone, sowie das Fußballspielen im Bereich des Luisenplatzes und den damit einhergehenden Gefahren für die Fußgänger und auch die Gäste der Gastronomie. Die Vertreter des Ordnungsamtes wurden gebeten, diese Punkte ebenso in den Blick zu nehmen wie das Thema Sauberkeit. Hier wurde auch ein oft beobachtetes Ärgernis angesprochen, dass viele Tage vor dem möglichen Abfuhrtermin bereits der Sperrmüll an die Straße gestellt wird. In diesem Fall, wie auch bei einigen anderen Punkte musste jedoch der Hinweis auf die Zuständigkeit anderer Behörden erfolgen. Alles in allem bot die Veranstaltung eine gute Gelegenheit für die Bürger, ihre Anliegen und Sorgen im Hinblick auf städtische Sauberkeit, Sicherheitsgefühl, Lebensqualität in der Innenstadt u.v.m. anzusprechen.